17. Juli 2014
Gestern wurde laut Angaben des Honorarkonsulats in Edinburgh eine österreichische Pensionistin verhaftet, nachdem ihr in einem Souvenirgeschäft auf der Insel Isle of Skye mehrmals laute Flatulenzen entwichen waren. Zuerst wurde von den anwesenden Exekutivbeamten nur eine Strafe von 350 Euro wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses verhängt. Nachdem sich die Seniorin, die angab, kein einziges Wort Englisch zu sprechen, jedoch geweigert hatte, diese zu begleichen und Widerstand geleistet hatte, musste sie eine Nacht in Gewahrsam in Portree, dem nächstgelegenen größeren Ort, verbringen. Erst in den Morgenstunden konnte sie von ihren Verwandten wieder abgeholt werden.
Nach ihrer Rückkehr nach Wien erklärte die betagte Dame im Fernsehen: “Ich werde natürlich Berufung einlegen. So eine Frechheit habe ich überhaupt noch nie erlebt. Wenn der Bu raus muss, muss er raus. Was soll man da machen? Sagen sie es mir!” Die britischen Behörden entschuldigten sich zwar, bemerkten aber, dass das Verhalten der Frau provokant gewesen sei. Nach der ersten Aufforderung, bitte im Freien weiter zu furzen, stellte sie sich stattdessen mit dem Hinterteil zum Geschäft gewandt in die Eingangstüre, von wo aus ihr durch die Akustik begünstigt noch einige lautere Winde entfleuchten. Ob auch im Gefängnis gefurzt wurde, ist bisher unklar.
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